Feedback? Feedback!

Als in Airbnb Gastgeben und Reisen Erfahrene fallen uns manchmal Dinge auf und ein, die uns am Airbnb-System stört, die wir gern anders hätten, wo sogar die Lösung eigentlich auf der Hand liegt. Da wollen wir uns mitteilen, uns mit der Programmierabteilung kurzschließen, oder am besten gleich Brian Chesky schreiben.

Einen Königsweg hierzu gibt es nicht – denn die Kanäle sind vielschichtig.

Für Airbnb die sicherlich wichtigste Quelle ist die Supportstatistik. Für ein Tech-Unternehmen wie Airbnb wohl ein Klacks, die Fälle zu kategorisieren.

Aber wenn es (noch) kein Supportfall ist? Dann gibt es z.B. die eigens dafür vorgesehene Feedback-Funktion, entweder über den Direktlink https://www.airbnb.de/help/feedback oder aber auf sehr vielen Airbnbseiten unten als Hinweislink. Die dort eingegangenen Anstöße werden zwar formell nicht beantwortet, können aber dennoch leicht in die oben erwähnte Statistik einfließen.

Feedback

Unterschätzt aber die Diskussionen in den neun Sprachabteilungen des Community Centers nicht, sowie in den offiziellen und unabhängigen FB-Gruppen und Homesharing Clubs. Dort beteiligen sich häufig die Community Leader, egal ob nominell am Airbnb-Programm teilnehmend oder aus freien Stücken engagiert. Die Community Leader tauschen sich sowohl untereinander aus als auch regelmäßig mit den zuständigen Airbnb-Regionalmanager*innen. Was natürlich eine hervorragende Gelegenheit darstellt, direkt die Themen zu kommunizieren, welche an der Basis heiß diskutiert werden.

Manche erinnern sich vielleicht auch noch an die historische Host Voice, ein Instrument zur formellen Erfassung eurer Ideen nebst Abstimmung darüber. 

Und dann ist da neuerdings noch dieser Gastgeberbeirat. 18 Gastgeber*innen aus allen Kontinenten stehen im direkten kontinuierlichen Kontakt mit den unterschiedlichsten Airbnb-Fachabteilungen. In den Arbeitskomitees werden Dinge besprochen, die dann vielleicht auf dem Friedhof der nicht weiterverfolgten Ideen landen, oder vielleicht doch in der einen oder anderen Form realisiert werden, manche in relativ kurzer Zeit, manche andere seht ihr vielleicht auch erst in einem halben Jahr. Das bringen einfach die Entwicklungszyklen und die Prioritäten mit sich, und manches wird gar durch die Tagesaktualität beeinflusst. Und in den Vollversammlungen tauschen wir uns dann wieder über die Ergebnisse aus oder haben die Gelegenheit, off-topic zu reden.

Ihr seht also, es lohnt sich den Mund aufzumachen. Jede Gruppe hat ihre stillen Mitleser, und nicht immer sind es nur Gastgebende und Reisende.

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